Hier finden Sie mein Angebot an Kursen, Workshops, Impulsvorträgen und individueller Beratung zu den Themen Achtsamkeit und Selbstmitgefühl für Schulen und Kindergärten.
Menschen, die in sozialen und pädagogischen Berufen arbeiten, sind in besonderem Maße gefordert. Zum einen braucht es im Umgang mit Kindern und Jugendlichen viel Einfühlungsvermögen und hohe Aufmerksamkeit, zum anderen macht der Alltag mit beachtlicher Lärmbelastung ohne Rückzugsmöglichkeiten es schwer, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Die Folge ist oft Fürsorgemüdigkeit oder Erschöpfung bis hin zum Burnout. Es ist wichtig, Strategien zu kennen, die uns unterstützen, resilient zu bleiben oder zu werden.
Darüber hinaus sind wir als Pädagogen immer in einer Vorbildposition. Kinder und Jugendliche lernen in der Interaktion mit uns, wie wir in stressigen Situationen mit uns selbst und anderen umgehen. Wenn wir wollen, dass sie ihre Emotionen angemessen regulieren, sich selbst und ihre Umwelt realistisch wahrnehmen und eine Haltung von Akzeptanz und Wohlwollen im Umgang mit sich und ihren Mitmenschen entwickeln, dann müssen wir ihnen das vorleben.
Wenn wir Achtsamkeit und (Selbst-)Mitgefühl kultivieren, dann profitieren nicht nur wir selbst durch gestiegene Resilienz und größeres Wohlbefinden, sondern sind in der Lage, diese verkörperten Qualitäten implizit weiterzugeben.
Angepasst an die jeweiligen zeitlichen Rahmenbedingungen biete ich unterschiedliche Formate an. In Impulsvorträgen und Halbtagsseminaren über Tagesworkshops bis hin zu mehrtägigen Fortbildungsreihen stehen – je nach Interesse und Bedarf – die Themen Achtsamkeit, Umgang mit Stress und schwierigen Emotionen, Selbstfürsorge und (Selbst-)Mitgefühl im Mittelpunkt. Ziel dabei ist es, sich aus der Vielfalt an Praktiken eine Palette an handhabbaren und effektiven Übungen zusammenzustellen, die in den eigenen Alltag integrierbar sind.
Die Grundlage für alle Formate bilden das MBSR- und das MSC-Curriculum, die traditionell in einem 8-wöchigen Kurs unterrichtet werden. Die Wirksamkeit beider Kurse in Bezug auf Wohlbefinden und Resilienz ist wissenschaftlich belegt.
Aufmerksamkeit zu regulieren ist für junge Menschen im digitalen Zeitalter eine enorme Herausforderung. Soziale Medien üben einen großen Druck darüber aus, dass sich permanent jeder mit jedem vergleichen kann. Der unbegrenzte Zugang zu einer schier unendlichen Fülle von Inhalten und Möglichkeiten erschwert es, mit dem zufrieden zu sein, was im Moment gerade anwesend ist. Im Extrem führt das zu chronischer Unruhe auf der einen Seite oder Entscheidungserstarrung auf den anderen. Langeweile und Stille sind kaum noch erfahrbar. Es ist eine der größten Herausforderungen von Schule, junge Menschen zu ermächtigen, sich in dieser Welt selbstbestimmt zu bewegen.
Aufbauend auf den eigenen Erfahrungen können Pädagog:innen Methoden und Übungen kennenlernen, mit denen sie Schüler:innen für Achtsamkeit und (Selbst-)Mitgefühl sensibilisieren. Sie können jungen Menschen auf diesem Weg zu zeigen, dass sie ihr Wohlbefinden beeinflussen, ihre Aufmerksamkeit selbstbestimmt lenken und dass sie sich selbst eine gute Freundin oder ein guter Freund sein können.
Die Grundlage für dieses Angebot ist das AKiJu-Curriculum, das in Zusammenarbeit mit dem MBSR-MBCT Verband entwickelt wurde. Im Rahmen des Programms AUF!leben – Zukunft ist jetzt. der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung wurden 2022 mit dem AKiJu-Curriculum Achtsamkeit an über 1.100 pädagogische Fachkräfte vermittelt. Damit wurden Kinder und Erwachsene im Corona-Stress gestärkt und sie in ihrer Selbstfürsorge unterstützt.
Gerne komme ich auch zu Workshops oder Projektwochen in Ihre Einrichtung um mit Gruppen von Schüler:innen zu arbeiten. Themenschwerpunkte können sein
„Less stress!“ – den eigenen Umgang mit Stress in der Schule, mit Eltern oder Freunden erkunden und Alternativen kennenlernen
„Mit sich selbst Freundschaft schließen“ – die eigene Haltung zu sich selbst erforschen, Freundlichkeit mit sich selbst kultivieren und fünf gerade sein lassen